Darts: „Amigo-Affäre“ überschattet Pokalaus beim Favoriten

Vergessen Sie die Wirecard-Affäre um Bundeskanzler Scholz, denken Sie gar nicht mehr an die Masken-Affäre in der CDU. Was sich derzeit in der Dartabteilung des TSV Etzenrot abspielt lässt selbst erfahrenste Investigativ-Journalisten nur fassungs- und ratlos zurück. 


Monatelang stand Dart-Boss Dennis Kraut im Kreuzfeuer der Kritik. Hatte er doch kurz nach seiner Machtübernahme als Dart-CEO am Heidebuckel kaum eine Minute verstreichen lassen, um den eigenen Bruder Kevin Kraut als Vize-Boss in seinem Dart-Imperium zu installieren. Besonders zum Verhängnis wurde ihm dabei die ständige Verweigerung des Trainingsbetriebes des eigenen Bruders, was die Kritiker in und um den legendären „Ulli-Pally“ selbstredend nicht zur Ruhe kommen ließ. Doch nun die Kehrtwende! Ausgerechnet kurz nach dem sich K. Kraut nach rund einem halben Jahr erstmals in einer Trainingseinheit der Dart-Jünger blicken ließ, zog der „Krautmeister“ und „Dart-Mogul“ in Personalunion Konsequenzen und setzte den eigenen Bruder von der Position des Vize-Kapitäns ab! Überraschte Gesichter wohin man schaute und die immer wieder kehrende Frage, ob dies nun wirklich das Ende der „Spezl-Wirtschaft“ rund um die Dartboards am oberen Ende der Jahnstraße sein sollte?! Doch weit gefehlt!! Kaum kamen die verblüfften Wurfsport-Experten wieder zum geregelten Atmen, hatte das Oberhaupt auch schon den Nachfolger parat: Sein eigener Schwager Kevin Faber übernimmt nun den kleineren der beiden Chefsessel! „Ein Schelm der Böses dabei denkt“ – mehr war selbst dem alles andere als auf den Mund gefallenen Intimkenner des Etenroter Darts, Gerhard Anderer, zu entlocken. Sorgenfalten breiten sich in und um den TSV derzeit schon bei dem Gedanken aus, das D. Kraut ja auch in naher Zukunft noch das Amt des Vorstand Sports übernehmen wird! Ob etwas an den Gerüchten dran ist, dass dann sein Zwergkaninchen Balduin dann die sportliche Leitung im Herren- und Frauenfußball übernehmen soll… um es mit Ex-TV-Moderator Stefan Raab zu sagen: „Man weiß es nicht“. 


Ach so, das Pokalspiel bei den Klassenhöheren DC Flatliners ging vergangen Montagabend verloren. Ob dies an der „hausgemachten“ Unruhe lag sei dahingestellt, jedenfalls war man im Dartzentrum im Kulturzentrum Tempel in Karlsruhe chancenlos. Lediglich F. Keller zeigte sich über den gebrauchten Montagabend zufrieden: „In den Räumlichkeiten des Tempelhofs zu spielen und dann noch im MCDonalds am Rheinhafen dinieren – einfach Kultur pur!“ so der frohlockende Triple-Drei-Spezialist.