Darts: Zweiter Sieg in Folge - Kraut und der „Doppel-Wumms“

Wer erinnert sich nicht an die ersten drei Saisonspiele unsere Dartmannschaft. Drei Spiele – drei Niederlage, zweifelsohne schienen die Tage des umstrittenen Übungsleiters Kraut gezählt. Doch dann kündigte Kraut, der sein Dart-Etui am Heidebuckel schon gepackt hatte, eine Siegesserie an. Und genau das sture klammern am sprichwörtlich letzten Strohhalm, scheint sich für das extrovertierte Dart-Oberhaupt auszuzahlen. 


Nach dem ersten Heimsieg gegen das Team Nanu 3, konnten die TSV-Dartler auch bei der sympathischen Truppe vom Sportverein Schwarz-Weiß Mühlburg mit einem 7:5 die volle Punktausbeute ergattern. Damit ließ Kraut seinen Worten nach dem ersten Sieg auch Taten folgen. Damals ließ Kraut siegestrunken verlauten: „Dies war ein Wumms, doch ich verspreche euch den Doppel-Wumms“. Eine gute Leistung zeigten auch gerade die Spieler die beim (nicht mehr ganz so angezählten) Coach ohnehin Narrenfreiheit genießen. Sein Bruder Kevin spielte solide auf und die Dauerverweigerung des Trainingsbetriebes war seinem Spiel gar nicht so sehr anzumerken. Für das absolute Highlight sorgte aber Trainer-Schwager Kevin Faber. Der Trainingsfleißige und stets vorbildliche der Trainer-Sippe sorgte mit einer „180“ für Volksfeststimmung im Untergeschoss des Wiener Wirtshauses (das Essen war sehr lecker!). Da sich auch Daniel Lobato nahtlos ins geschlossene Gefüge der zerstrittenen Kraut-Garde einreihte - und das Doppel-Duo Andre M. & Andre S. ohnehin Wurfsport von einer anderen Galaxie zelebrierte – konnte man besagten dreifachen Punktgewinn am späten Freitagabend im schönen Mühlburger Dartraum bejubeln. 


Bemerkenswert auch, da zahlreiche Kräfte nicht zur Verfügung standen. Der am Inneband verletzte Benjamin Bönisch ließ es sich auch mit Krücken nicht nehmen die Mannschaft vor Ort zu unterstützen. Dafür hatte er für den Abend extra die Schmerztabletten abgesetzt um für die nötige Flüssigkeitszufuhr sorgen zu können. Emanuel Haag musste ebenfalls passen! Die Gesetzeslage sieht es richtigerweise vor, dass am Totensonntag die Spielhallen in Ba-Wü geschlossen bleiben. Hier musste Haag, der seinen exzessiven Lebensunterhalt als Glücksspiel-Profi verdient natürlich vorarbeiten. Merz, Keller, Kramer, Spanger und Weber hatten wohl einfach keine Lust, während Mastrota einen VHS-Kurs „Adventsherzen selber basteln“ besuchte. 


Stimmen zum Spiel: 


„Es war der richtige Schachzug den Mühlburgern den Ball zu überlassen“ (Gerhard Anderer, Dart-Experte & Edelfan) 


„Ich bin der beste Trainer der Welt und die beiden Siege wären ohne mich nie und nimmer möglich gewesen. Ich arbeite gerne mit den Jungs zusammen! Sie schätzen meine Bodenständigkeit und meine Zurückhaltung wirklich sehr!“ (Dennis Kraut, bescheidener Headcoach) 


„Huhu“ (Kevin Kraut, Vize-Kapitän und Trainingsverweigerer)